Geldenergie – mit Geld umgehen lernen

Als ehemalige Bilanzbuchhalterin habe ich einen strukturierten Zugang zum Thema Geld. Natürlich habe ich in diesem Job mit meiner Erfahrung sehr gut verdient. Trotzdem habe ich oft falsche Entscheidungen getroffen und spontanen Kaufwünschen nachgegeben.

Dann habe ich erlebt, wie es ist, wenn man als Alleinerziehende mit zwei Kindern so gut wie KEIN Geld hat. Ohne meine Familie hätte ich das damals nicht geschafft. Das ist eine Erfahrung, die ich niemandem wünsche und die ich nie wieder machen möchte. Als es wieder aufwärts ging, habe ich mich intensiv mit dem Thema Geld beschäftigt.

Im Nachhinein hätte ich mir gewünscht, dass mein Vater, der akribisch Buch über seine Geldbewegungen geführt hat und auch ein sehr talentierter Anleger war, mich mehr an die Hand genommen und mir das alles erklärt hätte. Aber wie so oft gilt auch im engsten Familienkreis: Über Geld spricht man nicht! Schließlich geht es niemanden etwas an, wie viel ich verdiene. Ja eh … aber das Wichtigste ist doch, wie man mit seinen Ausgaben umgeht.

Was viele nicht wissen, ist, dass Geld auch eine Form von Energie ist. Es kostet Energie (und Zeit) es zu verdienen, und oft „kauft“ man sich diese Energie zurück, indem man das Geld wieder ausgibt. Je nachdem wie du dein Geld verdienst und wofür du es ausgibst, hebt es dein Energielevel oder lässt es sinken. Dazu kommt noch, dass der Umgang mit Geld fast immer mit dem Selbstwert zusammenhängt. Je geringer der Selbstwert, desto mehr gibt man aus. Dies ist sicherlich eine gewagte Aussage, aber ich möchte dich dazu anregen, einmal über deinen Geld- und Energiefluß nachzudenken.

Kennst du einen dieser Sätze?